Dive i.a.c.

Was ist der i.a.c.?    

i.a.c. steht für International Aquanautic Club und ist eines der angesehensten Organisationen im Tauchsport. Die vorliegenden Ausbildungsrichtlinien bilden gemeinsam mit den Sicherheitsstandards, den Ausbildungsvorgaben für Instructoren sowie den Richtlinien für Instructor Trainer und Course Directors die Grundlage für eine qualitativ hochwertige und zeitgemäße Ausbildung.

Dank der Mitgliedschaft bei RSTC Europe, der EUF und der ISO-Zertifizierung wird die i.a.c.-Ausbildung weltweit anerkannt.

Diese Ausbildungsrichtlinien werden durch weitere Standards ergänzt, insbesondere durch:

• Sicherheitsstandards
• Regularien für die Ausbildung von Instructoren

Diese Standards sind für alle i.a.c. Instructoren relevant und werden während ihrer Ausbildung unterrichtet und geprüft. Sie dienen als Richtlinie und Maßstab für sämtliche Ausbildungsaktivitäten, sowohl für Instructoren als auch für Taucher. Alle i.a.c. Instructoren verpflichten sich, ihr Wissen über diese Standards regelmäßig zu aktualisieren und stets zu befolgen.

Für spezielle Bereiche wie TEC- und Rebreathertauchen, Höhlentauchen, Freediving und Tauchen mit körperlicher Beeinträchtigung gelten zusätzliche Standards. Diese werden in speziellen Seminaren vermittelt und betreffen nur diejenigen Instructoren, die in diesen Fachbereichen ausbilden und Prüfungen abnehmen.

Die Durchführung aller Kurse und Ausbildungsstufen erfolgt in Tauchschulen, die vom i.a.c. Head Office offiziell autorisiert wurden. Durch das Unterzeichnen eines Lizenz- und Ausbildungsvertrags verpflichten sich die Lizenzinstructoren zur Einhaltung sämtlicher relevanter Standards und Richtlinien.

Ausbildungsziele - die Tauchausbildung nach i.a.c.

Je nach Ausbildungsniveau berechtigen die Brevets zum Tauchen unter Aufsicht eines Ausbilders, zum Tauchen in Begleitung eines erfahrenen Tauchers, zum selbständigen Tauchen mit entsprechend qualifizierten Partnern oder zum Begleiten und Führen weniger erfahrener Taucher. Die verschiedenen Instructorenlevel ermöglichen eine sichere Aus- und Weiterbildung von Freizeittauchern aller Leistungsstufen – zunächst unter Aufsicht eines erfahrenen Ausbilders und später eigenverantwortlich. Die höchste Qualifikation besteht darin, Instructoren auszubilden und zu prüfen.

i.a.c. Ausbildungsweg

Der Ausbildungsweg für i.a.c. Taucher und Instructoren orientiert sich an den Vorgaben des RSTC Europe sowie an den DIN-/EN-/ISO-Standards.
Die Ausbildung von Freizeit- und Hobbytauchern ist in verschiedene Stufen unterteilt. Die wichtigsten Stufen sind:

Beaufsichtigter Taucher: Berechtigt zum Tauchen in Begleitung eines erfahrenen Tauchers.
Selbständiger Taucher: Berechtigt zum Tauchen in Begleitung von Tauchern mit vergleichbarem Ausbildungsstand.
Tauchgruppenführer: Berechtigt, auch unerfahrene Taucher zu begleiten.

Diese Ausbildungsstufen können durch verschiedene Spezialkurse ergänzt werden, die zusätzliche Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln.
Nach der Ausbildung zum Hobby- und Freizeittaucher erfolgt die Ausbildung zum Tauchausbilder, die ebenfalls in verschiedene Stufen gegliedert ist:

Assistant Instructor: Berechtigt zur Unterstützung bei der Tauchausbildung.
Instructor: Berechtigt zur eigenständigen Ausbildung von Tauchern.
Instructor Trainer: Berechtigt zur Ausbildung von Instructoren.

Die vorliegenden Ausbildungsrichtlinien bieten einen Überblick über die Voraussetzungen, Inhalte und Dauer der jeweiligen Ausbildungsstufen. Detaillierte Informationen zu Inhalten und Übungen sind in den Training Record Cards festgehalten, die Bestandteil dieser Richtlinien sind und als verbindliche Arbeitsanweisung für Instructoren dienen.